...aber auch für andere, die Koordination der rechten Hand üben wollen.
Eine Möglichkeit die im Unterricht besprochenen Akzente und Koordination zu üben:
Spiele diese Sechszehntel Gruppen L-A-N-G-S-A-M im Loop zum Metronom. Langsam heisst so langsam, daß man die Übung entspannt spielt, ohne raus zu fliegen. Wenn du rausfliegst, war das gewählte Tempo zu hoch. Versuch es mit einem Tempo von z.B 50 bpm.
(Du hast kein Metronom? Schade, es ist dein bester Freund. Lass dir bei Gelegenheit einen zum Geburtstag schenken.
A) Entscheide dich zunächst für eine dieser zwei Möglichkeiten deines Anschlags mit dem Plektrum: „down-up“ oder „up down“.
Wenn du dich entschieden hast, halte die Reihenfolge der Bewegung während der Übung konsequent durch.
Ungefähr so wie eine eine Nähmaschine.
B) Angenommen du hast dich für die Variante down up entschieden. Wir nehmen als eine Grundlage für unsere Übung einen 4/4 Takt, den wir in sechszehntel unterteilen, und damit vier Grüppchen mit je vier Noten bekommen.
Weil das alles schön gleichmäßig ist, fängt jedes der vierer Päckchen mit einem downstroke an.
Zweitens, jeder neue Takt fängt mit einem downstroke an.
Jetzt kannst du dich auf die Akzente konzentrieren:
C) Betone zunächst jeden Anfangston eines vierer Päckchens, indem du ihn etwas härter Anschlägst und der Ton dadurch etwas lauter klingt wie die restlichen drei Töne.
Spiele diverse male im Kreis, bis sich die Bewegung der rechten Hand natürlich anfühlt, und bis die Betonung der richtigen Stelle flüssig und ohne Zögern kommt.
Wie erkennt man, wann dass klappt?
Das erkennst du, wenn du dich rein auf dein Ohr verlassen kannst. D.h es wird sich ganz natürlich anfühlen, ohne dass du dich anstrengen muß und ohne daß du mitzählen muß.
D) Um eine Trennung zwischen einzelnen Takten zu hören, spiele im zweiten Schritt jeden Anfangston jedes neuen Taktes zusätzlich noch etwas lauter.
E) Und was jetzt? Setze dein Kreativität ein und entwickle weitere Varianten dieser Übung.
Welche Übungen kennst du?